Bahnstreik trifft Menschen mit Behinderung hart

Pressemitteilung
Nummer 01 vom 09.01.2024

Weniger Egoismus – Mehr Gemeinwohl, das erwartet VbA-Selbstbestimmt Leben München von den Tarifparteien.


„Menschen mit Behinderung, die Assistenz brauchen, haben beim Streik das Nachsehen“, so
Stefan Sandor, geschäftsführender Vorstand des Selbsthilfevereins. „Viele Assistentinnen und
Assistenten wohnen nicht in den großen Städten. Sie sind auf die Bahn angewiesen, um den
Arbeitsplatz zu erreichen.“
Die Betroffenen können nicht einfach umdisponieren.

72 Stunden reichen meist nicht aus. Ohne Assistenz geht gar nichts.
„An diese Menschen denken weder Bahnvorstand noch die GdL-Chefetage“, betont Sandor.

„Sie sind mit ihren eigenen Interessen beschäftigt. Das ist nicht akzeptabel“.
Der VbA-Selbstbestimmt Leben fordert deshalb weitere Verhandlungen ohne Streik. Gerade
auch Menschen mit Behinderung erleben die Bahn als behindertenfeindlich, sowohl das
Unternehmen als auch die Beschäftigten.
„Inklusion ist kein Thema, weder für die DB AG als auch für die GdL“, erläutert der Verein.


Kontakt für Rückfragen:
Stefan Sandor
Tel. 0176 3106 8697
stefan.sandor@vba-muenchen.de

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